Pflichtmodul
Ein Studiengang ist in den meisten Fällen in verschiedene Module unterteilt, die entweder obligatorisch oder fakultativ sind. Ein Pflichtmodul ist obligatorisch und muss in jedem Falle belegt werden, um das Studium erfolgreich abschließen zu können. Pflichtmodule beinhalten deshalb oftmals Kurse, Vorlesungen und Seminare, die Wissenskompetenzen vermitteln, die grundlegend und unabdingbar für das Studienfach sind.
Im Unterschied dazu steht das Wahlpflichtmodul. Auch dieses ist verpflichtend, allerdings hast du hier die Möglichkeit, aus verschiedenen Veranstaltungen das zu wählen, was deinen persönlichen Stärken und Interessen entspricht. Diese Inhalte bilden demnach erweiterte und optionale Fachkenntnisse, mithilfe derer du dir einen eigenen Schwerpunkt setzen kannst.
Um dir noch ein anschauliches Beispiel zu liefern, haben wir einmal durch das Modulhandbuch des Faches „Psychologie“ an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn geschaut. Hier gibt es insgesamt sechzehn Pflichtmodule, die obligatorisch belegt werden müssen. Dazu gehören zum Beispiel „Allgemeine Psychologie“, „Einführung in die Psychologie und ihr Studium“ oder „Diagnostische Verfahren“, also grundlegende Fachkenntnisse. Dazu gibt es fünf Wahlpflichtmodule, von denen drei absolviert werden müssen. Die Studierenden haben hier die Möglichkeit zu wählen und können sich überlegen, welche Kenntnisse sie vertiefen möchten. Zur Auswahl stehen beispielsweise „Rechtspsychologie“, „Arbeits- und Organisationspsychologie“ oder „Veränderung und Lernen über die Lebensspanne.“