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Hochschulsemester

Als Hochschulsemester werden die Semester bezeichnet, die ein/e Student/in an einer Hochschule immatrikuliert, also eingeschrieben, ist. Dabei zählen auch die Urlaubssemester. Der Unterschied dazu sind Fachsemester.

Ein Beispiel: Du hast vier Semester lang BWL studiert, dann aber zu Psychologie gewechselt und bist dort nun im dritten Fachsemester. Insgesamt bist du aber in deinem siebten Hochschulsemester. Auch wenn du einen Master oder eine Promotion beginnst, werden deine Fachsemester „zurückgesetzt“, deine Hochschulsemester zählen aber weiter. Nach sechs Semestern Bachelor und vier Semestern Master hast du also beispielsweise zehn Hochschulsemester gesammelt. Auch für Teilzeitstudiengänge sind Hochschulsemester relevant. Besonders private Hochschulen bieten häufig Teilzeitmodelle für ihre Studiengänge an und so kannst du beispielsweise nur das halbe Pensum (eines Vollzeitstudiums) pro Semester absolvieren. Du befindest dich also im vierten Hochschulsemester erst in den Kursen des zweiten Fachsemesters.

Wofür brauche ich Hochschulsemester außerhalb der Hochschule?

Beispielsweise beim Beantragen von BAföG. Auch mit deiner Krankenkasse verhandelst du manchmal in Hochschulsemestern. Bis vor kurzem endete die studentische Krankenversicherung nach dem 13. Fachsemester, diese Regelung wurde allerdings Anfang 2020 abgeschafft und richtet sich nun nach dem Alter der Studentin oder des Studenten. Wenn du dazu weitere Fragen hast, solltest du bei deiner Krankenkasse nachfragen, denn die Regelungen können von Krankenkasse zu Krankenkasse unterschiedlich sein.

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