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Kolloquium

Ein Kolloquium oder auch Colloquium steht zunächst einmal ganz simpel für ein wissenschaftliches Gespräch. Im Hochschulkontext sind dabei allerdings meistens die Kolloquien gemeint, die zu Beginn oder am Ende des Verfassens einer Abschlussarbeit stehen. Denn wenn du eine Bachelor- oder Masterthesis verfasst, benötigst du auch immer ein/e Prüfer/in, bei dem/der du diese Arbeit ablegen kannst. Wichtig: Nicht für jede Abschlussarbeit steht auch automatisch ein Kolloquium an, das kann von deinem Fach, deiner Arbeit (eine Doktorarbeit zum Beispiel geht eher mit einem Kolloquium einher als eine Bachelorarbeit), deiner Studienform, dem Institut, der Uni dem/der Prüferin und ggf. weiteren Faktoren abhängen.

Das dazu notwendige Kolloquium kann vor oder nach dem Verfassen der Arbeit stattfinden. Wenn das Kolloquium am Anfang steht, diskutierst du die Thematik, den Aufbau und das Ziel deiner Thesis mit deiner/m Prüfer/in und stellst dich dann dem Schreibprozess. Bei einem anschließenden Prüfungskolloquium hast du deine Thesis bereits geschrieben und hast nun die Aufgabe, deine Arbeit vorzustellen und dich einer anschließenden Diskussion und etwaigen Fragen eines Prüfungsausschusses zu beantworten.

Auch manche Lehrveranstaltungen werden als Kolloquium bezeichnet. Diese weisen dann meist von der Form des Vortrags ab und fördern einen gemeinsamen Austausch zwischen Student/innen und Dozierenden. Ein Kolloquium kann zudem ebenso für einen Diskurs, zum Beispiel in Form einer Podiumsdiskussion, zwischen Wissenschaftler/innen stehen.

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